Drei Firmen und ihr Leuchtturm-Projekt: Lagertechnikgeräte mit Lithium-Ionen-Energiesystemen

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Sie werden möglicherweise die Intralogistik von Grund auf verändern, die neuen Lithium-Ionen-Energiesysteme für Lagertechnikgeräte und Stapler. Sie können schneller geladen werden, halten länger und sind dabei auch noch wartungsfrei.

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Damit stellen sie für Firmen mit Dauer-Geräteeinsatz eine richtungsweisende Alternative dar. Dies haben die drei mittelständischen Unternehmen Fripa Papierfabrik, Suffel und industrie automation Energiesysteme (iaE) erkannt und ein gemeinsames Vorzeigeprojekt realisiert: Für Fripa in Miltenberg wurde eine komplette Fahrzeugflotte mit der neuen Generation von Energiesystemen ausgestattet.
Damit haben Fripa, Suffel und die iaE eine Vorreiterrolle in Sachen Speichertechnologie übernommen. Schließlich findet man eine solche Anzahl von Geräten mit Lithium-Ionen-Energiesystemen (elf Niederhub- und 5 Hochhubwagen) im gesamten Rhein-Main-Gebiet nicht mehr. Beim Papierhersteller entschied man sich nach einem vierwöchigen Test klar für die neue Technik, die von Suffel und dem Systemanbieter für Lithium-Ionen-Energiesysteme iaE umgesetzt wurde. Mitte Mai wurden die 16 Fahrzeuge an die Papierfabrik ausgeliefert.

Nur 1,5 Stunden Ladezeit

Achim Kirchgäßner, Leiter Fertigwarenlager bei Fripa, überzeugte schon in der Probephase das schnelle Aufladen des Energiesystems innerhalb von 1,5 Stunden bei einer Entladetiefe von 95%! 

Einfaches Zwischenladen. Leicht zugänglich: der außenliegende Stecker

Einfaches Zwischenladen. Leicht zugänglich: der außenliegende SteckerZudem können die Transportgeräte zwischendurch immer wieder an die Steckdose. Das ist für Fripa – mit 24-Stunden-Verladezeit und bei einem Umschlag von bis zu 4500 Paletten täglich – ein enormer Vorteil. Nun wird die schnelle Zwischenladung jeweils dann durchgeführt, wenn am Verladetor ein Fahrzeugwechsel stattfindet. So können Nieder- und Hochhubwagen problemlos rund um die Uhr eingesetzt werde. Vereinfacht wird das Ganze noch durch einen Stecker an der Außenseite des Gerätes; damit entfällt beim Zwischenladen das umständliche Öffnen der Batterieklappe. Aufgrund der schnellen und effektiven Ladezyklen konnte Fripa sogar auf ein Niederhubgerät verzichten, das früher zur Überbrückung nötig war.

Nie mehr Tiefentladung

Für Achim Kirchgäßner spricht für die Lithium-Ionen-Technik auch die exakte Anzeige des Ladezustandes. So kommt es nicht mehr zu einer Tiefentladung und das Energiesystem lebt länger – meist doppelt so lang wie eine Bleibatterie. Begeistert ist man in der Fabrik für Hygienepapiere auch über das wartungsfreie Energiesystem, das ohne Wassernachfüllen auskommt und somit die Servicekosten verringert.

Einsatz auch bei null

Da im Miltenberger Werk (mit knapp 400 Mitarbeitern) im Schichtbetrieb an 365 Tagen im Jahr gearbeitet wird, ist es ideal, dass die neuen Energiesysteme auch in unbeheizten Hallen bei bis zu null Grad ihren Dienst tun, während früher schon bei 15 Grad Schluss war. Rund 30% Energie einsparen lässt sich auch aufgrund des höheren Wirkungsgrads des Lithium-Ionen-Energiesystems gegenüber der früheren Technik.

Fripa, iaE und Suffel sind stolz auf ihr Leuchtturmprojekt. Sie sind überzeugt, dass sich die Investitionen in diese Zukunftstechnik gelohnt haben.